Der Kampf allein gegen sich und die Uhr ….. in Quarantänezeiten ließen die Schüleraltersklassen der Neubrandenburger Triathleten diese Triathlontradition wiederauferstehen. Da das Sporttreiben in Gruppen in den letzten Wochen nicht möglich war, trainierten die Kinder zu großen Teilen allein bzw. in Begleitung ihrer Eltern. Um einmal die aktuelle Form zu überprüfen und auch um die derzeit überall abgesagten Wettkämpfe zumindest etwas zu ersetzen, forderte Nachwuchstrainer Jan Müller seine Schützlinge auf, auf einer festgelegten Strecke (dem Neubrandenburger Kulturpark) im Laufe der letzten Woche eine (2088m) bzw. zwei Runden (4176m) auf Zeit zu laufen.  Neben der sportlichen Leistung erforderte dies auch eine organisatorische Arbeit für die Kinder und die Eltern, da gerade die jüngeren Athleten natürlich erst einmal zur Laufstrecke gebracht werden mussten. Trotz diesen Aufwandes nahmen über 30 Nachwuchstriathleten dieses Solorennen auf sich, was aus Trainersicht auch zeigt, wie engagiert die Kinder auch in dieser schwierigen Sportzeit sind. In der Galerie findet ihr Handyfotos der Läuferinnen und Läufer.
Bei den Schülern D nahm August Schult als Einziger die doch noch sehr lange Strecke unter die Füße, war aber mit 10:35min so schnell, dass es selbst in der nächsthöheren Altersklasse noch zu Gesamtplatz 5 gereicht hätte.
In dieser Altersklasse, den Schülern C, konnte Karlos Kamp als Jahrgangsjüngerer mit 8:52min die Bestzeit setzen, bei den Mädchen war Elise Glöckl mit 10:01min die Schnellste. Bei den Jungs folgten Hugo Bluhm (9:36min), Konrad Glöckl (10:20min) und Josua Regin (13:15min), bei dem Mädchen Zoe Kastull (11:00min), Nia Berner (11:14min), Elisa Lehmann (11:23min) und Lotte Stuth (11:31min) auf den nächsten Plätzen.
Bei den Schülern B war mit Lotte Siemund (9:03min) ein Mädchen des jüngeren Jahrgangs in der Gesamtwertung am schnellsten. Bester Junge war Jannes Gonschorek mit 9:14min. Bei den Mädchen liefen Mayra Kiesow und Paula Meyer zu Schlochtern unabhängig voneinander mit 9:21 exakt jeweils die zweitbeste Zeit. Bei den Jungs platzierten sich Paulo Raasch (9:49min), Oke Wanitschke (10:17min) und Ben Erdmann (10:18min).
Das größte Teilnehmerfeld gab es bei den Schülern A. Hier legte gleich am Wochenanfang Fynn Böhrs mit 15:55min eine Zeit vor, an der sich Birk Bült (16:03min), Renke Henning (16:36min), Nick Zacher (16:36min), Tyler Nehring (16:55min), Malte Senger (17:08min), Max Meyer zu Schlochtern (17:03min) und Sebastian Gundlach (18:06min) die Zähne ausbeißen sollten.
Ganz anders bei den Mädchen, wo Lotte Heidemann mit 17:43min mit der letzten eingereichten Zeit das Tableau noch einmal umkrempelte und sich an die Spitze setzte. Auf den Plätzen folgten Greta Ewald (18:11min), Mia Stickel (18:38min); Hermine Tomzek (18:55min), Sophie Lenk (18:59min), Tia Lüder (19:27min) und Zoe Zimmer (19:48min).
Für viele war es eine ungewohnt lange Strecke und auch das Laufen allein ohne jedwede direkte Konkurrenz macht die richtige Tempogestaltung natürlich schwierig. Aber da mehr oder weniger fast alle Wettkämpfe im Sommer abgesagt sind, wird dieser Lauf sicherlich nicht die letzte Soloherausforderung im Wettkampfjahr 2020 gewesen sein.